Authentisch sein im Business: Was bedeutet das eigentlich?

Gelber Klopfgeist "neugier" im Scheinwerferlicht mit Schriftzug "Authentisch im Business" | Klopfecke - Texte mit Geist


Wenn wir uns
selbstständig gemacht, ein Unternehmen gegründet, eine Business-Präsenz auf die Beine gestellt haben, dürfen wir in die Unternehmer:innen-Rolle hineinwachsen und uns damit zeigen, uns sichtbar machen. Wie? Natürlich authentisch!

Denn einfach nur kompetent, effizient, professionell, erfolgreich (und was sonst noch für schöne Leistungsträger- und -denker-Adjektive durchs Marketing spuken) genügt heute nicht mehr. Nein „authentisch“ ist das neue „hip“, das neue „trendy“, das neue „seriös“. Dabei ist Authentizität gar nicht mehr so neu, wie sie uns vielerorts noch verkauft wird und mufft längst als leicht abgedroschene Anspruchshaltung vor sich hin.

„Nur ein authentisches Business hat auf Dauer Bestand.“; „Nur auf authentische Weise gewinnst du das Vertrauen deiner Kunden.“, „Nur wer authentisch auftritt, verkauft auf Dauer erfolgreich.“, – predigen zumindest die meisten Business-und Persönlichkeits-Coaches von hier bis zur Milchstraße, die mir bis jetzt untergekommen sind. Doch was bedeutet eigentlich „authentisch sein“?

 

Das Wörtchen "authentisch"

Bei solchen Fragen tue ich als erstes, was ich eben so tue, wenn mir Begrifflichkeiten mit seltsamem Beigeschmack vor die Füße fallen: Ich nehme das Wörtchen unter die Lupe.

Und so erfahre ich: Es hat griechische Wurzeln und ist vermutlich aus dem Zugehörigkeitsadjektiv „authentikós“ hervorgegangen. Die erste Silbe, eine verkürzte Form des griechischen „autos“, bedeutet „selbst“ oder „eigen“. Die Zweite ist wahrscheinlich aus mehreren Wörtern entstanden, weshalb sich ihre Bedeutung nicht so genau zuordnen lässt.

Jedenfalls bedeutet „authentikós“ so viel wie „zum Urheber in Beziehung stehend“ und wurde vornehmlich genutzt, um Äußerungen und Schriftstücke als „original“, „zuverlässig“ und dementsprechend „vertrauenswürdig“ zu kennzeichnen.
Ein Beispiel: Als sein Lehrer stand Aristoteles tatsächlich in enger Verbindung mit Alexander dem Großen, deshalb können seine Aussagen über ihn als authentisch angesehen werden.

Ähnlich wurde auch das spätlateinische „authenticus“ verwendet, das aber mit der Zeit einen immer größeren Bedeutungsumfang gewann und schließlich nicht nur Schriftstücke und Informationen, sondern auch anderes als „original“, „echt“ und „glaubwürdig“ beschreiben konnte.

Original“, „echt“, „glaubwürdig“ – na, das hilft uns doch schon ein bisschen weiter, oder? Schauen wir uns mal an, was genau damit gemeint ist.

Authentizität ist ein Entwicklungsprozess

Wenn Authentisch-Sein so viel wie Original-, Echt- und Glaubwürdig-Sein bedeutet, heißt das für uns Selbstständige und (Einzel-)Unternehmer:innen natürlich, dass wir uns nicht verstellen, keine Maske tragen sollen. Wenn wir uns als die Menschen zeigen und wie die Menschen handeln, die wir wirklich sind, dann sind wir authentisch. Und damit tut sich dann die nächste Frage auf:
Wer sind wir eigentlich genau?
Wer bist du?
Wer bin ich?
Nicht bloß als Mensch, sondern als Unternehmer:in.

Das darf erst mal herausgefunden werden – und ist keineswegs in Stein gemeißelt.

Ich wollte alles richtig machen ...

Als ich mich mit der Klopfecke selbstständig gemacht habe, war das, was du heute von mir siehst, lediglich in Ansätzen vorhanden. Mit welchen Menschen ich zusammenarbeiten, welche Werte ich vertreten, auf welche Weise ich sichtbar werden und mein Business managen wollte, das wusste ich damals nicht. Und ich wusste auch nicht, dass all das wichtig ist.

Denn in der Arbeitswelt der Angestellten, aus der ja die meisten von uns kommen, werden wir nicht angehalten, wir selbst zu sein und unser eigenes Ding zu machen. Wir werden dafür belohnt, uns anzupassen, den von außen festgelegten Prozessen und Abläufen zu folgen, unsere eigenen Befindlichkeiten zurückzunehmen und uns dem großen Ganzen unterzuordnen – für den Erfolg des Teams, des Projekts, des Unternehmens, für das wir arbeiten.

Auf einmal selbst der wichtigste Dreh- und Angelpunkt des eigenen beruflichen Schaltens und Waltens zu sein, war für mich eine gehörige Umstellung. Die vielen Freiheiten auf der einen, die große Eigenverantwortung auf der anderen Seite – gerade am Anfang hat mich das enorm verunsichert. Natürlich wollte ich alles richtig machen, denn ich wollte das, was ich da angefangen hatte, gut machen und mit dem, was ich tue, erfolgreich sein.

Andere kopieren macht nicht erfolgreich

Also hab ich mir von allen möglichen Seiten erzählen lassen, was erfolgreiche Unternehmer:innen denn angeblich so alles tun für ihren Erfolg (früh aufstehen, Morgenseiten schreiben, Meditieren, grüne Smoothies schlürfen *urgs*), nur um festzustellen, dass ich ganz offensichtlich nicht zu diesem Schlag Mensch gehöre und mein Business damit zum Scheitern verurteilt ist. 

Ich hab mich mit Redaktionsplänen, nach kryptischen Formeln ermittelten Umsatzzielen, Produktivitätstechniken mit Tomaten und Fröschen und so manch anderen Methoden und Strategien herumgeschlagen und war immer wieder traurig und frustriert, weil ich mit all dem nicht wirklich klarkam. Da kommen dann ganz schnell mal Gedanken hoch wie: „Etwas stimmt mit mir nicht.“; „Ich bin nicht richtig so, wie ich bin.“; „Aus mir wird nie eine erfolgreiche Unternehmerin.“
Zum Glück hab ich mich von diesen Gedanken und Impulsen nicht plattklopfen lassen – und du gewährst Ihnen hoffentlich auch nicht allzu viel Redezeit.

Was einem all diese Berichte und Geschichten über erfolgreiche Unternehmer:innen und ihre erfolgserprobten Routinen und Strategien nicht erzählen: Diese Menschen tun all das, weil sie damit gut fahren, weil sie festgestellt haben, dass diese Dinge für sie gut funktionieren und ihnen guttun.
Das ist authentisch.

Den eigenen Weg finden

Wir sind aber nicht diese Menschen. Du bist nicht Kathrin Hill. Ich bin nicht Laura Seiler. Wie sie zu handeln und zu denken, macht uns deshalb nicht automatisch erfolgreich. Was wir uns aber bei Ihnen abgucken dürfen, ist ihr Mut zur Authentizität. Auch wir dürfen herausfinden, was gut zu uns passt, auf welche Weise wir produktiv und mit Freude arbeiten und vorankommen können. Und wir dürfen getrost rausschmeißen, was nicht funktioniert.

Gestalten wir unser Business authentisch, nach unseren eigenen Bedürfnissen und Eigenheiten, leben und arbeiten wir nicht nur glücklicher, wir sind mit ziemlicher Sicherheit auch erfolgreicher, weil nicht so viel Energie fürs Herumgequäle mit unpassendem Zeug draufgeht.

Authentisches Marketing - auf eigene Weise sichtbar sein

Was für Routinen, Rituale und interne Prozesse gilt, das gilt natürlich auch für die Sichtbarkeit. Als Selbstständige oder Unternehmer:innen authentisch sichtbar zu sein, bedeutet für uns, auf eine Weise sichtbar zu sein, die zu uns, unserem Business und unserer Persönlichkeit passt. Und das ist erstrebenswert, weil alles andere bloß unsere Energien aufzehrt und auf Dauer nicht gut funktioniert.

Ständig den Kompetenzbolzen, den dynamischen Macher zu markieren, ist anstrengend, wenn du eigentlich ein introvertierter Leisetreter bist. Auch das Büromäuschen im Nadelstreifenkostümchen, das mit obligatorischer Michkaffee-Tasse am aufgeräumten Schreibtisch sitzt, kann eine kräftezehrende Rolle sein, wenn du am liebsten in T-Shirt und Blaumann herumläufst und Malzbier trinkst.

Genauso unauthentisch und wenig zielführend ist das Hineinquetschen in unpassende Formate. Du findest es ätzend, dauernd Facebook-Lives oder Instagram Reels und Stories zu machen? Dann mach’s nicht! Unsere kunterbunte Online-Welt bietet so viele verschiedene Möglichkeiten zum Rausgehen, Zeigen und Vernetzen an, da ist garantiert auch für dich eine passende Spielwiese dabei.
In meinem Blogartikel „Die richtige Online-Marketing-Strategie für dich und dein Business“ habe ich mich zu diesem Thema bereits umfassend ausgelassen.

Natürlich ist es sinnvoll, sich hin und wieder aus der Komfortzone zu wagen, Neues auszuprobieren und Dinge zu tun, die du noch nie gemacht hast. Wir wachsen mit unseren Herausforderungen und entdecken nur dann spannende neue Möglichkeiten, wenn wir uns ins Abenteuer stürzen. Doch dich zu etwas zu zwingen, das du partout nicht tun willst, nützt niemandem. Es ist nicht authentisch, nicht wirklich du, und das spüren auch deine Fans und Follower, deine Leser:innen und potenziellen Kund:innen

Auch authentische Sichtbarkeit ist inszenierte Sichtbarkeit

Sicherlich kennst du schon meine Business-Fotos, die Bilder von mir hier auf meiner Website. Ich sitze in einem schwarz-blau-gestreiften Kleid mit einem Notizbuch auf dem Schoß auf einem Baumstumpf im Grünen. Natürlich ist das nicht mein üblicher Arbeitsplatz, ich sitze dort nicht jeden Tag. Trotzdem ist es ein authentisches Bild. Weil es eine Facette von mir zeigt, die echt ist.
Und weil ich damit eine Botschaft vermitteln möchte, die ebenfalls echt ist: Ich bin ein Freigeist und mache die Dinge auf meine eigene sanfte Weise. Mein geliebter Stadtpark, in dem die Fotos entstanden sind, ist für mich ein Kraftort, an dem ich auftanken und Inspirationsfünkchen für meine nächsten Ideen und Projekte sammeln kann. Und ja, dort hab ich auch immer mein Notizbuch dabei.

Genauso gut hätte ich auf meinen Bildern auf dem Drehstuhl am Schreibtisch sitzen, auf den Bildschirm starren und auf der Tastatur herumtippen können. Auch das wäre authentisch gewesen, schließlich sieht mein Arbeitsalltag genauso aus.
Allerdings hätte ich das ziemlich langweilig und klischeemäßig gefunden. So ein Bild hätte sich für mich nicht wirklich echt angefühlt, weil es viel zu reduziert gewesen wäre. Denn meine Arbeit findet hauptsächlich in meinem Kopf statt. Und dorthin kann ich meine Website-Besucher nur mit meinen Worten mitnehmen, Fotos gibt es davon leider (noch) nicht.

Was ich damit sagen will: Jedes Mal, wenn wir uns sichtbar machen, dürfen wir entscheiden, welche Aspekte von uns wir zeigen und was wir unserem Publikum dadurch mitteilen wollen.
Sichtbarkeit ist für uns ja kein Selbstzweck, wir verfolgen damit ein Ziel: Wir wollen andere Menschen, im besten Fall die richtigen, auf uns, unser Business und unser Angebot aufmerksam machen. Sie sollen uns kennenlernen und Vertrauen zu uns aufbauen können, damit es sich für sie nach einer guten und richtigen Entscheidung anfühlt, die Erfüllung ihrer Bedürfnisse in unsere Hände zu legen.

Fehler machen und daraus lernen ist authentisch - und macht Mut

Dafür dürfen wir auch Fehler und Misserfolge zeigen und erzählen, was wir daraus gelernt haben. Menschen kaufen am liebsten von Menschen, und Menschen sind nun mal nicht perfekt. Jeder, wirklich jeder macht mal Fehler. Stehen wir selbstbewusst zu unseren Fehlern und zeigen, wie wir an ihnen wachsen, demonstrieren wir keine Schwäche, sondern Stärke. Damit können wir anderen Mut machen und gleichzeitig noch ein bisschen deutlicher beweisen, dass wir tatsächlich echt sind.

Fehler machen ist authentisch. Fehler zugeben und daraus lernen entsprechend ebenso.

Auch das zählt zu den Dingen, die mir selbst am Anfang unheimlich schwergefallen sind. Fehler waren etwas, vor dem ich eine Heidenangst hatte. Das verdankte sich meiner Zeit als Angestellte. In keinem der Unternehmen, die mich beschäftigt hatten, wurde mit Fehlern einigermaßen verdaulich umgegangen. Dabei bietet eine gesunde Fehlerkultur enormes Lernpotenzial. Aber das weiß ich eben auch erst heute.

Inzwischen erzähle ich in meinem Marketing auch ab und zu von meinen Fehlgriffen und Missgeschicken – wenn ich daraus eine Geschichte stricken kann, aus der meine Leser:innen etwas für sich mitnehmen können (und sei es nur eine amüsante Anekdote). Mit anderen Worten: Wenn es einen Nutzen für mich und andere hat.

Einfach nur das Gesichtsbuch vollzujammern, wie verzweifelt ich gerade bin, weil im Augenblick alles schief zu laufen scheint, bringt mich ja nicht weiter – und mein Publikum auch nicht. Ich werde höchstens von einer Armada hilfswilliger Trainer:innen, Coaches und Berater:innen überrannt …

Authentisch sichtbar sein - mit Persönlichkeit

Genauso dürfen wir unser Publikum mitnehmen hinter die Kulissen und Facetten unserer Person zeigen, die nichts oder nur wenig mit unserem Business zu tun haben. Welchen Hobbys gehst du nach? Welches Haustier teilt sich deine vier Wände mit dir? Wo steht deine Lieblings-Eisdiele? Welche Filme und Serien schaust du gern? Solche Details geben deinen potenziellen Wunschkund:innen, Kooperationspartner:innen und Netzwerkgenoss:innen Gelegenheit, sich ein noch deutlicheres Bild von dir zu machen. Entdecken sie gemeinsame Interessen und andere Berührungspunkte, haben sie einen Grund mehr, sich für dich zu entscheiden.

Unsere Persönlichkeit ist das, was uns als Selbstständige und Unternehmer:innen wirklich zum unverwechselbaren Original macht, nicht unsere Fachkompetenz oder unsere Zuverlässigkeit. Sie ist unser größter Authentizitätsfaktor – und unser meistunterschätzter USP.

Persönliches darf gezeigt werden, Privates darf privat bleiben

Hin und wieder wird von einigen Leuten eine „radikale Authentizität“ propagiert: Man solle sich doch auch mal „ungeschminkt“ vor die Linse trauen und auch die nicht so perfekten Seiten zeigen. Ich finde allerdings, dass solche Aufforderungen mit Vorsicht genossen werden sollten. Auch Authentizität ist etwas, mit dem wir achtsam umgehen dürfen.

Authentisch sichtbar zu sein bedeutet zwar, uns wahrhaftig und unverfälscht zu zeigen. Es bedeutet aber nicht, dass ALLES, was echt ist, auch gezeigt werden muss. Zwischen Persönlichem und Privatem darf gern eine goldene Grenze gezogen werden.

Das Ich im gestreiften Kleidchen auf dem Baumstumpf, das auf meinen Fotos zu sehen ist – das ist mein aufgehübschtes Ich. Es ist das Ich, das ich zeige, wenn ich rausgehe – raus in die Welt, raus auf Veranstaltungen, zum Feiern oder Netzwerken, raus ins Internet. Ja, auch für Online-Meetings und Webinare mache ich mich zurecht, tupfe mir Farbe ins Gesicht und ziehe mir ein Haarband auf den Kopf.

Und das tue ich nicht, weil ich an mangelndem Selbstbewusstsein leide und mich hinter einem Haufen Make-up verstecken muss, sondern weil ich mich dadurch mehr wie ich selbst fühle. Es ist mir nun mal nicht egal, wie ich aussehe, ich bin eitel. Das ist eine charakteristische Eigenschaft, zu der ich stehe.
Und somit ist mein aufgehübschtes Ich ein authentisches Ich.

Was ist persönlich? Was privat? Du entscheidest!

Das unaufgehübschte, ungeschminkte Ich, das am Vormittag zerwuselt aus den Kissen kriecht, gehört hingegen in meine Privatzone, die weit abseits jeglicher Komfort-, Lern- und Wachstumszonen liegt. Dort lasse ich nur Menschen aus meinem näheren Umfeld hinein, aber nicht sämtliche Leute, mit denen ich in meinem Business oder auf Social Media zu tun habe.

Selbstverständlich gibt es Unternehmer:innen, die sich auch gern unaufgehübscht auf Facebook & Co. zeigen oder sogar Live-Calls in der Badewanne abhalten. Das ist in Ordnung, wenn sie sich damit wohlfühlen und es ihrem Business nützt. Denn das dürfen wir als Unternehmer:innen und Selbstständige stets im Hinterkopf behalten: Authentische Sichtbarkeit hat für uns nicht zum Ziel, unser Leben und unsere Person zu dokumentieren und auszubreiten, sondern dient dazu, mit unserem Business voranzukommen.

Persönliches darf gern gezeigt werden, genauso darf das Private aber sicher und geschützt hinter verschlossenen Türen und Vorhängen bleiben. Was für dich wohin gehört, entscheidest du selbst.

Fazit

Authentizität im Business bedeutet somit, uns als Menschen zu zeigen, und zwar als die Menschen, die wir wirklich sind. Und wie die Unternehmer:innen zu handeln, die wir sein können und möchten, nicht nur mit unserer Expertise und Erfahrung, sondern auch mit unseren Eigenheiten, unseren Werten, unserer Haltung und den Botschaften, die wir in die Welt bringen möchten. Mit unseren Stärken und Schwächen, unseren Erfolgen, aber auch unseren Missgeschicken.

Das ist gerade in der heutigen Zeit sinnvoll, weil wir uns dadurch von anderen abheben und die Menschen erreichen, die wirklich zu uns passen und sich von unserer Art und Weise, unserer Persönlichkeit angesprochen fühlen. Kompetente, kreative, engagierte Texter:innen, Webdesigner:innen, Coaches und Berater:innen gibt’s wie Gras auf der Wiese.

Aber dich und mich gibt’s nur einmal.

Es bedeutet aber auch, unsere eigenen Rituale und Routinen zu entwickeln und uns für die Methoden, Techniken und Strategien zu entscheiden, mit denen wir gut zurecht- und vorankommen. Denn unhinterfragt oder verbissen anderer Leute Wahrheiten und Weisheiten absorbieren zu wollen, macht uns nicht gleichermaßen erfolgreich.

Wir sind, wie wir sind. Richten wir unser Business danach aus, leben und arbeiten wir glücklicher – und damit auch erfolgreicher. So gesehen ist die gute alte Authentizität gar nicht so abgedroschen, wie sie oft wirkt, sondern ein durchaus sinnvolles Ziel.

Damit endet mein Beitrag zu Rosa Pessls Blogparade „Welche Rolle spielt Authentizität in deinem Business?“

Wie siehst du das? Bist du anderer Meinung oder denkst, dass ich hier etwas Wichtiges ausgelassen hab? Ich freu mich auf dein Feedback.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Andrea Kuschan

    Liebe Dorit,

    wieder ein sehr schöner Text zum nachdenken. Du hast Recht: Man sollte nicht jeden Hype mitmachen, nur weil er am erfolgversprechendsten angepriesen wird. Ich finde mich jetzt schon mutig, weil ich Fotos und Beiträge von mir auf Instagram und Facebook poste. Aber ein Video. Bis jetzt kann ich mir das nicht vorstellen. Und solange ich das nicht möchte, mache ich das auch nicht.

    Aber dich und mich gibt’s nur einmal…. Genau so ist es!

    Liebe Grüße
    Lauffreundin Andrea

    1. Dorit Flor

      Content mit eigenen Fotos auf Instagram zu posten finde ich auch schon verdammt mutig, liebe Andrea.
      Genau: Wir dürfen uns auf die Art und Weise zeigen, die zu uns uns passt und mit der wir uns wohlfühlen.
      Hauptsache, wir bleiben dabei das Original, das wir sind. 😉

      Liebe Grüße zurück

Schreibe einen Kommentar